Schlosspark Karlsburg

  • Gehölzbewertung

Die Ursprünge des Schlossparks in Karlsburg, der zusammen mit dem herrschaftlichen Wohnhaus den Ort südöstlich von Greifswald prägt, liegen in der Zeit um 1750. Die einst sowohl im Norden als auch im Süden regelmäßige Gartenanlage wurde im späten 18. Jahrhundert erstmalig umgestaltet. Der südliche Garten erfuhr ab 1836 eine umfassende landschaftliche Überformung. Die Gehölze im Schlosspark stammen aus verschiedenen Gestaltungsphasen, einige Bäume sind noch der Barockzeit zuzuordnen. Besondere Gehölze weist der Landschaftsgarten im Süden auf. Hier stehen Platanen, verschiedene Tannen, Blutbuchen, Pyramideneiche und Kleeulme. Die Lindenalleen nördlich vor dem Schloss sind Nachpflanzungen aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Die Vervollständigung des bisherigen Baumkatasters war erforderlich, da bei einem Großteil der Parkbäume Grunddaten fehlten. Neben Art, Alter und Höhe der Bäume wurde auch der Gesundheitszustand erfasst. Im Zuge der Erstellung des vollständigen Baumkatasters wurden Empfehlungen für Maßnahmen zur Erhaltung der Verkehrssicherheit im Park ausgesprochen.

Projektzeitraum: 2015-2016
Auftraggeber: BBL M-V

 


  • Abbildungen von oben nach unten:
    Fotografie – Katja Pawlak (2016),
    Fotografie – Katja Pawlak (2016)
  • Vorschaubild:
    Fotografie – Katja Pawlak (2016)
Top